Der Flughafen Kansai Osaka befindet sich auf einer künstlichen Insel auf dem Meer. Mit dem Zug erreicht man die Innenstadt Osaka Mamba mit einer 70 minütigen Fahrt. Ich werde mich in den nächsten 12 Tagen vorwiegend wieder per Zug fortbewegen. Als Ausländer hat man hier die Möglichkeit einen 1, 2 oder 3 wöchigen Freipass für die JR Bahnen (Japan Railways) zu erwerben. Dieser muss im Vorfeld in der Schweiz als Voucher gekauft werden und kann dann hier vor Ort mit dem Vorweisen des Reisepass eingelöst werden. Damit kann man dann auf den meisten Bahnlinien ohne weitere Zusatzkosten frei herumfahren. Das hat alles bestens funktioniert. Die Japaner sind hier extrem gut organisiert. Trotzdem hat es mich zu Beginn einige Zeit gekostet, mich mit dem ganzen Bahnsystem und der Ausschilderungen zurecht zu finden. So kam ich leider erst recht spät im Hotel an. Japan begrüsste mich zu meiner Freude mit einem angenehm schwülen Klima mit gefühlten 30 Grad.
Um mir die Zeit in Japan so effizient wie möglich zu gestalten, habe ich mir zwischenzeitlich einen etwas konkreteren Reiseplan ausgearbeitet. Denn ich habe realisiert, dass das Reisen mit dem ganzen Gepäck an einen anderen Ort sehr ermüdend und zeitraubend ist, und dies auf Kosten vom Sightseeing geht. Darum habe ich mich für ein paar wenige Hotspots entschieden und habe eine Liste mit konkreteten Sachen, welche ich sehen und erleben will erstellt. Man muss sich von manchmal von dem Gedanken trennen möglichst alles sehen zu wollen.
In Osaka habe ich eigentlich gar nicht so viel Erwartungen gehabt, denn ich wollte hier einfach meine erste Übernachtung nach dem Flug festlegen. Trotzdem war ich extrem erstaunt, was ich hier alles vorfand. Im Stadtteil Namba, in welchem meine Unterkunft in einem Ryokan liegt, war richtig was los. Überall beleuchtete Beizen und Shops, buntes Treiben bei toller Atmosphäre. Natürlich musste ich da gerade wieder auf die Piste 🙂
Osaka ist bekannt für Shoping. Wie hier z. B. die kilometerlange Shin-Shi-Bashi Strasse. Hier gibt es alle zu finden.
Sehr beliebt sind bei Japaner die Manga Comics. Manga ist ein eigener Zeichnungsstil. Man erkennt ihn gut an der typischen Darstellung der Figuren mit ihren grossen Augen. Die Bücher werden hier übrigens umgekehrt, also von rechts nach links gelesen.
Man findet hier vieler solcher schmucken Beizen. Das Essen: Ein Traum!