Moskau

Zuerst die Good News: Mein Gepäck konnte nach einigen Telefonaten geortet und nach Moskau gebracht werden. Es war offensichtlich in Düsseldorf hängen geblieben. Man versprach mir dann, dass das Gepäckstück direkt zum Hostel gebracht würde, was aber in den 3 Tagen nie geschah. Deshalb nahm ich das selbst in die Hand und fuhr nochmals den langen Weg zum Flughafen und holte das Ding selbst ab. Also, ein Problem gelöst, Gepäck ist hier, ich bin happy und es kann weiter gehen.
In der Zwischenzeit konnte ich drei schöne Tage in Moskau verbringen. Am Sonntag erkundigte ich erst mal die lokale Gegend bevor ich dann Richtung roter Platz marschierte. Ich war erstaunt wie eher ruhig es für eine solche Grosstadt war. Jedoch bei den Sehenswürdigkeiten tummelten sich dann die vielen Touristen aus aller Welt. Wenn ich es mit meinem letzten Russlandbesuch vor 15 Jahren in St. Petersburg vergleiche, hat sich schon einiges verändert. Das Preisniveau entspricht in etwa dem unserem, den Leuten scheint es gut zu gehen, die Autos sind protzig, die Innenstadt wurde rausgeputzt und ist mit allen möglichen internationalen Laden- und Foodketten bestückt. Es gibt also kaum mehr etwas, das noch an die Sowjetzeit erinnert. Die Sehenswürdigkeiten Kreml, roter Platz und die St. Basilius Kirche sind nahe beieinander. Man entdeckt aber auch abseits des Zentrums viele spezielle Sachen. Durch eine Stadtführung habe ich viel Hintergrundinformationen bekommen. In den Museen sind leider viele Dinge nur auf russisch angeschrieben. Hier könnten sie sich den wissenshungrigen Touristen schon noch mehr bieten. Die Sprache ist halt sowieso etwas hinderlich. Oft bin ich weil ich kein russisch kann nur angemurrt worden. Sobald aber jemand von neben dran übersetzte waren sie sehr freundlich.
Hier ein paar Highlights:
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Basilius Kathedrale
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Hier habe ich wieder mal etwas kaputt gemacht.

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Der Dorfladen um die Ecke.

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Immer wieder eine gute Gelegenheit, um das Kyrillisch zu testen.

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Eine besonderes Highlight ist zweifelsohne die Metro mit ihren prunkvollen Stationen. Sie pulsiert je nach Stosszeit im 2-3 Min-Takt und ist ein äusserst effizientes Transportmittel.

Morgen Abend geht’s dann los mit der Transsibirischen Eisenbahn. Diese werde ich erst wieder nach 3 Tagen in Irkutsk verlassen. Es wird also auch auf dem Blog eine Pause geben. 🙂

2 Gedanken zu „Moskau

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