Auf der Südinsel ist die Atmosphäre noch relaxter als auf der Nordinsel, denn die Ortschaften sind sehr klein und die Besiedlung sehr gering. Ich entschied mich gleich in Picton, dem Ankunftsort der Fähre, für eine Nacht zu bleiben, denn hier kann man auf den Marlborough Sounds coole Mountain Bike Touren machen. Sie setzen einem mit dem Boot an einem beliebigen Ort ab und holen dich dann an einem vereinbarten Ort und Zeitpunkt wieder ab. Der Track war stelleweise recht anspruchsvoll, aber absolut genial. Auch hier war ich praktisch alleine unterwegs und konnte mich so richtig austoben. 52 km und ca. 1500 hm kamen zusammen.
Ankunft in Picton
Marlborough Sounds
Ein brandneues 29er Bike
Die Vorder- und Hinterbremsen sind hier recht bzw. links angebracht. Es lohnt sich, das stets für den nächsten Downhill im Hinterkopf zu behalten.
Der Weg führt durch unberührten dichten Regenwald
Der Queen Charlotte Track ist eigentlich ein Wanderweg, welcher in 3-4 Tagen zurückgelegt werden kann. Durch seine Länge trifft man aber unterwegs nicht viele Wanderer oder Biker an.
Mit einem Ruhetag in Nelson, bereitete ich mich für die nächste Aktivität vor. Ich machte eine 2-Tageswanderung entlang der Küste des Abel Tasman Nationalparks. Auch hier liess ich mich von einem Wasser-Taxi an einem entfernten Ort absetzen, und lief dann von dort wieder an den Ausgangsort zurück. Das Wasser-Taxi fuhr unterwegs noch an den nahe gelegenen Inseln vorbei und wir kriegten kleine Pinguine, Wasservögel und Seelöwen zu sehen. Der Wanderweg führt meist durch Küstenwälder. Immer wieder kriegt man unglaublich schöne Sandstrände und Flussmäander zu sehen. Einige Strände kann man nur bei Ebbe passieren, bei Flut muss man sie umlaufen. Die Übernachtung hatte ich auf einem Backpacker-Schiff in einer traumhaften Bucht. Dort traf ich dann andere Abenteurer, welche teils auch mit Kayaks im Nationalpark unterwegs waren. Ein tolles Erlebnis!
Nelson
Vollgas mit dem Schnellboot
Kleiner Pinguin
Meine Übernachtung
Ein Gruss aus dem Paradies an alle zuhause…
Abkühlung in Kleopatra’s Bad
42 km sind geschafft!
Lieber Olivier
wie am ersten Tag Deiner Reise sind wir in Gedanken immer noch mit Dir unterwegs. Schöner wäre es aber doch mit Sanna an dem grossen Tisch zu sitzen. Aber eben, alles kann man nicht haben. Ich bin nun froh, dass ich endlich das erste Vögelchen, den kleinen Pinguin zu Gesicht bekommen habe. Die anderen Vögel fliegen wohl immer zu früh weg?? Und da hat der Pinguin seine Mühe! Oder ist er vielleicht doch ein Fisch statt Vogel? Bring uns aber keinen mit nach Hause, oder vielleicht doch. Er könnte mit mir zur täglichen Entenfütterung an die Töss mitkommen. Bring doch lieber etwas Wärme mit. Aber vor allem, geniesse die Wärme noch.
Herzliche Grüsse
Mami
Hallo Oli,
mit der Gewissheit nun schon bald das vertraute Verweilen auf deinem Blogg abschliessen zu müssen bestaune ich ein weiteres Mal die tollen Berichte und Bilder deiner traumhaften Reise. Es wird mir sehr fehlen von deinen Eindrücken zu lesen und ein bischen von Ferne an deinem Abenteuer teilhaben zu dürfen. Ich verkneife mir berufliche Neuigkeiten zu posten und wünsche die stattdessen einen tollen und vor allem gesunden Reiseabschluss, eine gute Rückreise und zu guter letzt noch einen besinnlichen Start in die Adventszeit. Ja mein Lieber; am kommenden Sonntag feiern wir den ersten Advent bei helvetischen Temperarturen und menschenüberfluteten Einkaufsmeilen.
Es grüsst dich René aus der Müllerstrasse